Die zweiwöchige Sprachreise in Dublin und Irland begann am 06. Oktober mit der späten Ankunft im Hotel. Aber bereits am nächsten Tag fing für die Schülerinnen und Schüler der Realschule Boltenheide der erste Unterrichtstag mit ihren Englischlehrerinnen Jessica und Neus an. Das erste Treffen diente dazu, sich kennenzulernen und anhand eines Tests das Sprachniveau der einzelnen Schülerinnen und Schüler einzuschätzen. Daraufhin wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen eingeteilt und der eigentliche Unterricht konnte beginnen. Die Lehrerinnen setzten den Focus ihres Unterrichts vor allem auf Kommunikation und Vokabeltraining, was den Äußerungen der Teilnehmer zufolge viel Freude bereitete. Die 3h 15min Unterricht gingen im Nu vorbei und einige Schüler berichteten begeistert von neuen, englischen Ausdrücken, die sie gelernt hatten. Am Ende der zweiwöchigen Unterrichtsreihe präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre neugewonnen, kommunikativen Kompetenzen in Form von kurzen Gruppenreferaten, denen Herr Özdemir und ich beiwohnen durften. Als die Englischlehrerin aller war ich begeistert davon, welche Fortschritte die Mehrheit der Gruppe gemacht hatte. Die Vorträge wurden größtenteils in freiem und sicherem Englisch präsentiert und auch die Aussprache hatte sich bei allen deutlich verbessert. Außerdem war es schön zu beobachten welche Freude die Kinder an der Fremdsprache entwickelt hatten.
Neben dem Sprachunterricht mit ausgebildetem Personal, half den Schülern aber auch der Alltag in der Hauptstadt ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Ob es „eine Bestellung aufgeben bei Subway“ war oder „das nach dem Weg Fragen auf der Straße“, die Schülerinnen und Schüler erzählten begeistert von ihren Begegnungen und waren stolz sich mit Einheimischen verständigen zu können. Die Besuche in den verschiedenen Museen haben die Kinder unterschiedlich genutzt. Die meisten profitierten davon, sich die englischen Texte durchzulesen oder zu überfliegen und die englische Sprache wo es nur geht „aufzusaugen“. Insgesamt war ich begeistert davon, wie offen die Teilnehmer auf Fremde zugingen und gerne kleinere Aufgaben wie „Fragen an die Hotelrezeption“ übernahmen.
Zurück in Deutschland und im Unterrichtsalltag beobachte ich noch immer den enormen, positiven Effekt den diese Reise für diese Kinder und ihr Englisch hatte. Alle haben sich vor allem im Mündlichen deutlich verbessert und konnten ihre Unterrichtsbeitragsnote somit verbessern. Ich kann nur hoffen, dass diese Motivation weiter anhält und kann allen Schülern und Eltern der Realschule Boltenheide nur empfehlen diese Sprachreise anzutreten.
A. Omic (Englisch Lehrerin)